Philosophie

Zeit, Handwerk und das Terroir

Was gut werden soll, braucht Zeit; ein gutes Ergebnis kommt nicht von heute auf morgen; vieles muss reifen, um gut zu werden. In diesem Sprichwort steckt eine bekannte Lebensweisheit. Vieles braucht Zeit und Muße, um zur Vollendung zu gelangen. Zeit ist heute wohl das kostbarste Gut, denn niemand hat sie mehr. Mit unseren Weinen schenken wir Ihnen ein wenig davon.

Die Zeit

Im Durchschnitt reifen unsere Weine ein halbes Jahr auf der Vollhefe und ein halbes Jahr auf der Feinhefe. Ein langes Hefelager hat viele positive Einflüsse auf den Wein. Er wirkt weicher im Mund. Das Volumenempfinden wird zum Teil enorm gesteigert. Auch die Nachhaltigkeit nimmt zu. Der Wein wirkt voller und länger anhaltend. Mit der Zeit brechen die Zellwände auf und hefeeigene Aminosäuren werden freigesetzt.


Ein enormes Alterungspotenzial überzeugt.


Sie geben dem Wein eine zusätzliche Aromadimension, die ihn entsprechend komplexer und spannender macht. Außerdem werden die Weine deutlich haltbarer. Sauerstoff wird gebunden und damit ihr Redoxpotential erhöht. Ein enormes Alterungspotential, bei Weißweinen bis zu 20 Jahren und mehr, bei Rotweinen sogar noch darüber hinaus, überzeugt. Aktuell finden Sie in unserem Sortiment noch eine 2003 Spätburgunder Auslese.

Das Handwerk

Um derart komplexe, nachhaltige und spannende Weine zu erzeugen, braucht es Erfahrung und Können. Chefwinzer und Landwirtschaftsmeister Karlheinz Ruser blickt auf 4 Jahrzehnte Erfahrung im Weinbau zurück. Noch immer sind die meisten Arbeitsschritte Handarbeit und Chefsache. Die naturnahe Bewirtschaftung der Weingärten, die ausschließliche Handlese im Herbst und die traditionelle Kellerarbeit ohne große Eingriffe in den natürlichen Lauf der Zeit sind Garanten für den Erfolg. All diese Rahmenbedingungen zielen darauf ab, das Terroir in den Weinen zur Geltung zu bringen.

Das Terroir

Das Terroir ist uns sehr wichtig. Es ist die Grundlage unserer Weine. Unsere Umwelt, das Klima, der Weinberg und die Herkunft formen und prägen die Weine. Wenn die ersten flüchtigen Esteraromen aus der Gärung weichen, zeigt sich der wahre Charakter eines Weines. Zur nachhaltigen Weinproduktion gehört aber, wie der Wein nach 2-3 Jahren schmeckt. Erst dann zeigt sich das Terroir im Wein. Wetter und Temperatur des Jahrgangs prägen ihn. Die Hanglagen formen ihn und so können wir mit Stolz sagen: So schmeckt Tüllingen im Markgräflerland!


Erst dann zeigt sich das Terroir im Wein.


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