Das Etikett, wie es heute auf unseren Flaschen das Weingut präsentiert, gibt es seit dem Weinjahrgang 1989. Davor zierte ein klassisches Markgräfler Weinetikett die Flasche. Solch ein Etikett war in dieser Zeit in Form, Farbgestaltung und Stilistik auf beinahe jeder Weinflasche zu finden. Es begann die Ideenfindung für eine Neugestaltung. Konrad Winzer wurde 1988 beauftragt eine neue Vorlage zu kreieren. Als freischaffender Künstler und Bildhauer war er stilistisch seiner Zeit voraus.
Bis dahin noch eher unbekannt, sollte er 1992 gemeinsam mit Hans-Peter Gerber nicht nur den Umbau, sondern auch die Etablierung der Gaststätte Zum Wilden Mann in Lörrach stemmen. 2011 gestaltet er die Drei König Immobilien (Restaurant, Bar und Delikatessen) als Gesamtkunstwerk neu.
Nach ein paar Vorlagen wurde schnell eine Entscheidung getroffen und das neue Etikett wurde umgesetzt. Der Hintergrund stammt aus einer Aquarellvorlage Winzers und wurde von der Druckerei Gümpel aus Eimeldingen als Walzendruck umgesetzt.
RUSERSCRI PT
Diese produzieren das Etikett bis heute. Das zeitlose Künstleretikett, welches bis heute Bestand hat, war geboren. Lange Zeit wurden neue Jahrgänge und Rebsorten von Winzer immer wieder von Hand geschrieben. Julika Steinberg übernahm diese Arbeit später. Schwiegersohn Oliver Ruser digitalisierte in Zusammenarbeit mit Julika 2022 die Handschrift und es entstand die Schriftart Ruserscript.
Etikettiert wird immer noch mit einer alten Etikettier Maschine. Die Etiketten sind nicht selbstklebend und werden mit einem wasserlöslichen, biologisch abbaubaren Leim verklebt.
Das bis heute einzige Sonderetikett findet man auf unserem 2015er Lemberger Handlese RS. Dieses Etikett entstand in Zusammenarbeit mit dem mittlerweile seit 2021 verstorbenen, in Lörrach geborenen, Künstler Romain Finke. In Anlehnung an sein Werk „Pinot Noir“ aus dem Jahr 2004 kreierte Finke das Bild zu dieser Sonderedition
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